- Mutige Frauen
- 001 – Mutige Frauen braucht das Land: ein Podcast der verbindet
- 002 – Theresa Mai: Häuptlingsfrau gründet Dorf
- 003 – Bernadette Schöny: So jung und schon Bürgermeisterin
- 004 – Katrin Horn: Frau Hauptmann gibt den Ton an
- 005 – Ulrike Böker: vom Krapfen hochhalten und Themen an der Wurzel anpacken
- 006 – Manuela Reichert: Frauen müssen gar nichts.
- 007 – Veronika Mitteregger: Kompromisslos ohne Prozente
- 008 – Michele Nunn: Kooperation statt Konkurrenz
- 009 – Marion Rothschopf-Herzog: Zwei Herzen die im Einklang schlagen
- 010 – Isabel Stumfol: Über das Gehen und Bleiben am Land
- 011 – Astrid Brunner: Wissen wo’s herkommt
- 012 – Raffaela und Elisabeth: Es g’hört viel mehr g’feiert!
- 013 – Almut Knaller: Leben ist Veränderung
- 014 – Reingard Glehr: Verantwortung trifft Leichtigkeit
- 015 – Renate Liebmann-Sudy: Hör auf deinen Körper
- 016 – Anita Herzog: Mir muss es schmecken
- 017 – Johanna Mateja Gruber: Anders sein!
- 018 – * Special * Clemens Huss: Wie Frauen und Männer ticken
- 019 – * ojemine corona *
- 020 – Sabine Pepper: Einfach tun.
- 021 – Barbara Windisch: Geht nicht, gibt’s nicht
- 022 – Manuela Khom: Trau dich
- 023 – Sara Katu: Nicht suchen, gefunden werden
- 024 – Mira Palmisano: wild entschlossen
- 025 – Martina Gfrerer: In Bewegung bleiben
- 026 – Natalie Hoffmann: Scheiss dir nix.
- 027 – Gisela Kollmann: Auf den Bauch hören
- 028 – Anna Rubin: Neugierig bleiben
- 029 – Martha Laschkolnig: auf Bäume klettern
- 030 – Gabriele König-Gruber: Auf Augenhöhe
- 031 – Magdalena Uedl-Kerschbaumer: aufeinander schauen
- 032 – Ute Liepold: Als Feministin geboren
- 033 – Jasmin Jennefer Juta: gemeinsam gehen
- 034 – Alina Zeichen: kommen gehen bleiben / pridi pojdi ostani
- 035 – Daniela Fößleitner: An morgen denken
- 036 – Kathrin Kitzbichler: dankbar sein
- 037 – Michaela Jancsy, Reingard Prohaska: solidarisch tief verwurzelt
- 038 – Caroline Edlinger: Das Salz im Brot
- 039 – Hermine Rainer: Erfolgreich ganzheitlich wirtschaften
- 040 – Ursula Spannberger: Morgen ist heute schon gestern
- 041 – Marlene Lindtner: Mit dem Körper lernen
- 042 – Sabrina Krobath: Glaub an dich
- 043 – Sandra Sabitzer: Gleichberechtigt auf Augenhöhe
- 044 – Anna Sophie Pirtscher: Der Wald ruft
- 045 – Daria & Muriel & Tanja: Studieren am Land
- 046 – Ines Schiller: Gestalten und Spuren hinterlassen
- 047 – Marlene Wagner: Räume gerecht gestalten
- 048 – Sophie Meierhofer: Mein Wirkungskreis für mehr Gerechtigkeit
- 049 – Laura Frediani: Tue Gutes und rede darüber
- 050 – Eva Rubin: Trotzdem
- die Macherinnen
- Kontakt
Bernadette Schönys letztes Jahr hatte es in sich: Im Jänner 2020 landet sie bei der Gemeinderatswahl in ihrem Heimatort Kaltenleutgeben mit der eigenen Liste auf Platz 2. Einen Tag bevor die WHO das Coronavirus als Pandemie einstuft wird sie als jüngste Bürgermeisterin Österreichs angelobt. Im Juni schließt sie ihr Bachelorstudium Export-oriented Management an der IMC Fachhochschule Krems ab und kurz bevor sich das Datum des Wahlerfolgs jährt, hat sie vor ihren langjährigen Partner Stefan zu heiraten und trägt dann den Namen Bernadette Geieregger.
Aber spulen wir zurück:
Bernadette Schöny wuchs als zweite von vier Kindern in Kaltenleutgeben in Niederösterreich auf, wo sie die die Volksschule besuchte. In Perchtoldsdorf besuchte sie das Bundesgymnasium und anschließend die Handelsakademie in Favoriten. Nach der Matura verbrachte sie ein Jahr in den USA, wo sie ein Praktikum absolvierte. Bevor sie 2016 Landesgeschäftsführerin der Jungen Volkspartei Niederösterreichs wurde, war sie Mitarbeiterin im Einkauf der Firma Marionnaud.
Ihre politische Karriere begann mit einem Beachvolleyballplatz. Im Jahr 2008 wurde sie dann Mitglied der Jungen Volkspartei (JVP) und engagiert sich in Landes- und Bezirksvorständen der JVP. 2015 kandidierte sie erstmalig für den Gemeinderat der Marktgemeinde Kaltenleutgeben und war anschließend als geschäftsführende Gemeinderätin für Familie und Gesundheit Mitglied im Gemeinderat. 2016 wurde sie Landesgeschäftsführerin der Jungen Volkspartei Niederösterreichs und 2017 trat sie für die Volkspartei bei der Nationalratswahl auf einem untergeordneten Platz an.
Bei der Gemeinderatswahl im Jänner 2020 kandidierte Schöny als Spitzenkandidatin für die Liste Bernadette Schöny-Volkspartei Kaltenleutgeben und konnte einen Stimmenzuwachs erreichen. Ihre Liste wurde mit einem Stimmenunterschied von nur 51 Stimmen Zweitplatzierte. Im März 2020 wurde sie im Gemeinderat, wo sie mit den Grünen koaliert, im Alter von nur 27 Jahren zur jüngsten Bürgermeisterin Österreichs gewählt.
Sie sagt, dass Schluss sein muss mit der „geht nicht“-Mentalität, arbeitet mit ihrem Mitarbeiter*innen auf Augenhöhe und ganz nach dem Motto „wie können wir das am besten Lösen“. Ihr Lebensmotto lautet „Nie Anfangen mit dem Aufhören und nie Aufhören mit dem Anfangen…“ – oder war’s umgekehrt…? 😉
weiterführende links:
003 – Bernadette Schöny: So jung und schon Bürgermeisterin